Würdekompass Mittelhessen fordert Haltung: Stopp sagen zu Gewalt gegen Frauen
Foto von 

Gewalt gegen Frauen ist ein gleichermaßen regionales wie globales Problem. Daran erinnert nicht nur der „Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen“  alle Jahre wieder am 25. November. Die Würdekompassgruppe Mittelhessen nutzte den weltweiten Aktionstag für eine öffentliche Mahnwache auf dem Domplatz.

Ihr dringender Appell lautet: „Wir müssen Mädchen und Frauen darin stärken, nein zu sagen und Männer dazu bringen, ein Nein als Nein zu respektieren.“ Ein Nein der Politik wünscht sich Hildegard Rebholz zum Sexkauf in Deutschland. Sie sieht Schweden als Vorbild, wo es als gewalttätig gilt, wenn Männer  Frauen wie eine Ware kaufen und benutzen. „Mit der Würde des Menschen, die unser Grundgesetz schützt, ist Sexkauf nicht vereinbar“, meint Hildegart Rebholz. Irene Aretz macht auf Gewalt gegen Mädchen aufmerksam – sexuell, physisch und psychisch. Sie sieht darin ein gesamtgesellschaftliches Problem und fragt: „Wie steht es um die Würde eines Kindes, seinem Recht auf körperliche Unversehrtheit? Es geht darum hinzuschauen, anzusprechen, zuzuhören, Hilfen anzubieten, Kinder und Jugendliche zu stärken. Daran erinnert dieser internationale Tag und dazu sind wir alle auch hier in Wetzlar aufgerufen.“

Sigrid Kirdorf, die sich bereits über 24 Jahren im Vorstand des Frauenhaus Wetzlar e.V. engagiert und ebenfalls zum Würdekompass Mittelhessen gehört, betont: „Frauen benötigen Hilfe, um sich aus Gewaltsituationen zu befreien.“ Durch die angespannte Situation angesichts der Corona-Maßnahmen sei die Gewaltbereitschaft in Familien gestiegen und die Not größer denn je. Schon seit 1981 organisieren Menschenrechtsorganisationen wie Terre des Femmes zum 25. November Veranstaltungen, um für die Einhaltung der Menschenrechte von Frauen und Mädchen zu kämpfen.

Was benötigt wird

Ansprechpartner

Ansprechpartner/IN

Achim Wagner

Achim Wagner

unterstützen

KontaktUnterstützen
Zurück

Sie möchten bei der Planung und Umsetzung dieses Projekts dabei sein?

Wir sind eine kleine gemeinnützige Initiative und somit auf viele helfende Hände angewiesen. Wenn auch Sie eine helfende Hand verleihen können, melden Sie sich bei uns!

Projekt unterstützen